Pablo Fernandez Gomez und Ludmilla Snrkova´ sind ein ganz besonderes Paar: Sie treten nicht nur als Tänzer gemeinsam auf, sondern auch als Musiker. Eine einmalige Konstellation in der Welt des Tango. Er spielt Klavier, sie Violine. Kein Wunder, wenn sie ihren Schülern den Grundsatz nahe legen: Die erste Verbindung im Tango ist die Musik. Dann kommt die Umarmung.
Kennen gelernt haben sich die Tschechin und der Chilene während des Musik-Studiums in Wien. Beim Tanzen. Wo sonst? Aber nicht der Tango hat sie zusammen gebracht, sondern die Salsa. Doch irgendwann sah Ludmila nach dem Unterricht, wie Pablo seltsame Schritte übte, die sie nicht kannte. Er klärte sie auf. Bald ließen sie die Salsa hinter sich und praktizierten nur noch den Tanz von Rio de la Plata, den er schon vier Jahre vor ihr entdeckt hatte. „Die Atmosphäre hat mir besser gefallen“, erinnert sich Ludmilla. „Ruhig, elegant, emotional. Salsa ist schön für Partys. Als klassisch ausgebildeter Musikerin lag mir der Tango näher.“
Inzwischen haben die beiden den Tanz längst zu ihrem Beruf gemacht. Sie unterrichten in Berlin und geben Shows in aller Welt – von Österreich über Frankreich bis nach USA und Kanada. Leicht war das nicht. Aber inzwischen sind sie so bekannt, dass die Initiative für ein Engagement immer öfter nicht von ihnen ausgehen muss. Sie werden eingeladen – innerhalb der Tango-Szene, aber auch zu Veranstaltungen von Firmen. In Deutschland sind sie bei der renommierten Agentur „Weltkonzerte“ unter Vertrag, die ihre Auftritte gemeinsam mit dem Berliner „Cuarteto Rotterdam“ vermittelt. Auf diese Weise erwirtschaften sie ihren Lebensunterhalt etwa je zu Hälfte als Show-Tänzer und als Lehrer. (Ihr nächster Auftritt ist eine Show an Sylvestertag gemeinsam mit dem Cuarteto Rotterdam im Kino “Babylon” am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz.)
Ihre Kurse halten die beiden in keiner der bekannten Berliner Tango-Schulen ab, sondern in der „Diaspora“: Freitags um 20 Uhr beim TC Blau Gold in Tegel und Mittwochs um 20.15 Uhr in Spandau. „Purer Zufall“ erinnert sich Pablo. Als sie 2015 ihre erste Deutschland-Tournee planten, haben sie alle einschlägigen Schulen angeschrieben. Reaktion: Null. Dafür bekamen sie Post von einer Einrichtung namens „Broadway“ in Spandau. “Ups, da ist eine falsche Email eingegegangen” , dachten sie. War’s aber nicht. Denn die Ballroom-Dancing-Schule war froh, ihr Angebot um einen attraktiven Tanz erweitern zu können. Ihren Unterricht gestalten sie völlig autonom, ohne Vorgaben nach den Regeln des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer-Verbandes (ADTV). Im “Broadway” bereiten sie auch ihre Auftritte vor.
Ludmila und Pablo ist es gelungen, weiter miteinander zu arbeiten, ohne noch ein Liebespaar zu sein. Es eint sie nicht nur die Leidenschaft für den Tango, sondern auch ihre Arbeits-Einstellung. Dazu zählt eine gehörige Portion Perfektionismus. Als Musiker sind sie exzessives Training gewöhnt. Bis zu acht Stunden täglich haben sie schon während ihres Studiums geübt. Selbstverständlich waren sie auch in Buenos Aires. Ein Jahr lang. Diese Erfahrung möchten sie nicht missen. Aber anders als die meisten Tango-Profis rattern sie nicht mit leuchtenden Augen die Liste ihrer großen Lehrer herunter. Ausprobiert haben sie viele. Zufrieden waren sie nie. Von einem bestimmten Punkt an muss man den Tango bei sich selbst entdecken“, sagt Pablo selbstbewusst. Vorbilder? Fehlanzeige.
Wichtiger als der Unterricht berühmter Maestros ist für sie das immer tiefere Eindringen in die Musik. Welche Bedeutung ihre eigene musikalische Praxis einmal für ihren Tanz haben sollte, schälte sich erst Zug um Zug heraus. Nach ihrer Rückkehr aus Buenos Aires 2015 mussten sie in Deutschland erst einmal wieder Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen. Doch gleich zu Beginn platzte eine auf 14 Tage angelegte Tournee. Statt wie geplant in Bremen zu beginnen, saßen sie in Berlin fest.
Sie nutzten die Zwangspause, um über ihre Zukunft nachzudenken. „Ich hab’ eine super Idee“ hat Pablo irgendwann gesagt, „Wir spielen zwei, drei Tangos, dann tanzen wir und machen eine Show draus. Eine Marktlücke.“ Beide müssen lachen, als er davon berichtet. Denn diesen Gedanken hatte Ludmila schon früher einmal ins Spiel gebracht. Das war dem schöpferischen Mann glatt entfallen. Ihre Live-Musik-Sets sind heute übrigens 30 bis 60 Minuten lang.
Doch gesagt war nicht gleich getan. Denn für die Besetzung Klavier und Geige gibt es kaum Tango-Arrangements. Außerdem spielt Ludmila auf einem besonderen Instrument. In Salzburg hat sie sich eine halb-akustische Geige mit einer zusätzlichen tiefen C-Saite anfertigen lassen. Diese Mischung aus Violine und Bratsche erweitert ihr klangliches Spektrum in Richtung mehr tiefer Töne. Nicht schlecht, da sie weder über einen Bass noch ein Bandoneon verfügen. Aber dafür gibt es erst recht kein Repertoire. Also hieß es: Selber Schreiben – nicht die Stücke. Da bevorzugen sie die Tangos der Epoca d’Oro. Aber die Arrangements.
Hier ist der Pianist Pablo gefragt. Ehe er mit der Einrichtung für ihr Duo beginnt, hört er sich so viele Versionen eines Klassiker wie möglich akribisch an. Meist hält er dann zunächst nur den reinen Notentext fest. Die Interpretation erarbeiten sie gemeinsam in der instrumentalen Umsetzung seiner Arrangements. Schritt für Schritt und nicht ohne Probleme. Aber auf diese Weise seien sie „viel tiefer in den Tango eingedrungen, als es uns vorher als reine Tänzer gelungen ist“, berichtet er.
„Es kann lustig sein sein, dass wir oft ,mit zehn Fingern ganz schnell spielen können“, sagt Pablo. „Aber mit zwei Füßen kommen wir nicht klar.“ Aber irgendwie näheren sie sich an. Jeder auf seine Weise. Ludmila ist lockerer beim Musizieren, Pablo beim Tanzen. Aber die Musikalität ist am Ende ihre gemeinsame Stärke. „Wären wir keine Musiker, würden wir sicher anders tanzen“, sagt Pablo. In der Milonga, kann ihnen diese Stärke manchmal zum Nachteil gereichen. Ludmila: „Wir können oft nicht so gut mit anderen tanzen, wenn sie musikalisch nicht perfekt sind.“
Die Musikalität ist für sie auch der wichtigste Teil eines Projektes, mit dem sie vor drei Jahren begonnen haben: Tango im Internet. Denn sie finden, das der Tango heute „viel zu technisch“ unterrichtet wird. Deshalb tanzten so viele Menschen in den Milongas „total neben der Musik“. Das zu ändern ist ihr wichtigstes Ziel im Unterricht. Dazu soll auch ihre Website: „UniversiTango“ http://www.universitango.com beitragen. Wer sich per Email auf „universitango.com“ anmeldet, kann ihn kostenlos nutzen. Rund 40 Lehr-Videos haben sie bisher veröffentlicht. Weitere werden folgen.
An der Spitze stehen die „Musicality Lessons“. Hier analysieren sie einzelne Stücke wie zm Beispiel Osvaldo Fresedos Klassiker „Tigre Viejo“ oder sie stellen die Eigenarten bestimmter Orchester vor („Synkopierungen bei Tanturi“). Zur Demonstration nutzen sie auch ihre Instrumente. Die Videos texten sie am liebsten auf Spanisch, „weil es authentischer“ klingt, seltener auf Deutsch – aber immer mit englischen Untertiteln. 30 bis 40 Stunden braucht Pablo, bis er einen sechs bis zwölfminütigen Film produziert hat. Die virale Tango-Universität wächst schnell und findet Interesse in aller Welt. Allein das Promo-Video wurde seit 2016 mehr als 30 000 Mal angeklickt. Ihre Musik ist inzwischen auch auf zwei selbst produzierten CDs zu haben. Die jüngste heißt “La Melodia del Corazon”. Beide sind über ihre Homepage oder bei ihren Auftritten zu erhalten.
In erstaunlich kurzer Zeit haben Ludmila und Pablo es geschafft, sich in der internationalen Tango-Szene einen Namen zu machen – durch ihre Begabung, ihren Fleiß und nicht zuletzt durch ihren Originalität – Salon-Tango mit einem ordentlichen Schuss „Escenario“. Aber nie „Nuevo“. Darauf legen sie wert, obwohl auf der neuen CD auch ein Stück von Astor Piazzolla zu finden ist.
In der aktuellen Debatte um Rollenverständnis und Geschlechter im Tango gehören die beiden zu den Konservativen. „Die Menschen verlieren ihren Stolz“, findet Pablo. „Die Männer vergessen, sich wie echte Männer zu benehmen. Und die Frauen sollten verführerischer sein.“ Ludmila nickt, auch als er sagt: „Oft wird der Tango heute unterrichtet, als ob wir geschlechtslose Wesen wären. Das macht für mich keinen Sinn.“ Pablo scheut auf Facebook keine Debatte. Ob es nun um feministische Initiativen in der Tangoszene von Buenos Aires geht oder der Auftritt eines weiblichen Bondage-Paares im Berliner Tangoloft – stets meldet er sich wortgewaltig zu Wort. Nachzulesen unter anderem in meiner FB-Chronik sowie den entsprechenden Blog-Artikeln von Gerhard Riedl. http://milongafuehrer.blogspot.com Wenn er so richtig polemisch los legt, gehen ihm immer wieder rhetorisch die Gäule durch. Freundlich formuliert. Aber ich muss gestehen: Ich mag ihn trotzdem.
(*) Dies ist die leicht überarbeitete und erweiterte Fassung eines Textes, den ich für die “Tangodanza” 3/2019 geschrieben habe. Da in diesen Tagen bereits die neue Nr. ausgeliefert wird, gehe ich davon aus, dass ich den Verkauf des Heftes durch diese Veröffentlichung im Netz nicht beeinträchtige. Der international bekannte Tango-DJ Jens-Ingo Brodesser hat in seinem (leider viel zu selten aktualisierten) Blog schon vor längerer Zeit über die “Melodia del Corazon” und ihr musikalisches Vorbild geschrieben. http://jens-ingo.all2all.org/archives/712
25 Comments
Ein schöner Artikel ohne schönfärberisch zu sein. Ja, die beiden sind ein ganz besonderes Paar und Pablo ein streitbarer Geist, dem seine eigene Überzeugung wichtiger ist als der Applaus. Im Unterricht ist er nichtsdestotrotz , oder vielleicht gerade deswegen, ein ausgesprochen einfühlsamer, versierter und humorvoller Lehrer.
Als echter konservativer Kavalier würde er aber ihre sie aber “Ludmila und Pablo” nennen (der Frau den Vortritt lassen). just sayin….
Schau doch bitte mal, wie viele das tun!
Sorry, aber für mich gehört zu einem Tanguero auch Persönlichkeit und nicht das Verhalten eines Pubertären. Aber die Geschmäcker sind wohl verschieden.
So isses…
Vielleicht ist unsere Duldsamkeit auch unterschiedlich ausgeprägt.
Wenn ein unbedarfter Leser wie ich dies Zeilen liest, könnte er dem Trugschluss erliegen, dass hier gesagt wird, dass Pablo das Verhalten eines Pubertierenden hat. Was vom Autor natürlich in keiner weise gesagt wird.
Thoamas hat an anderer Stelle geschrieben: “Gerhard R. hat in seinem Blog ein ziemlich schlichtes, aber umso wirkmächtigeres Prinzip entwickelt und perfektioniert.
Mit einem Bild aus der Welt des Boxens: Er schlägt präzise knapp über die Gürtellinie. Dorthin, wo es weh tut. Auf diese Weise provoziert er Menschen, die weniger cool und kampferprobt sind, zu Regelverletzungen.”
Bei obiger Aussage könnten empfindliche Seelen auf die Idee kommen, dass hier§ 186-187 StGB zum Zuge kommen könnten. Sie ist aber so formuliert, dass man sie genauso wenig abmahnen kann wie die Dinge die über Gerhard geschrieben werden. Im Widerspruchsfall müssten Gerichte entscheiden ob der Tatbestand der Herabwürdigung vorliegt, ob die Behauptungen beweisbar sind usw. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Gericht findet welches auswerten und zählen möchte ob es in Gerhards Blog jetzt mehr positive oder negative Kommentare gibt. Der Verlierer wird auf jeden fall eine Rechtschutzversicherung sein. And by the way…… die Androhung einer Haftstrafe wegen Verleumdung ist absoluter Mumpitz da kein Strafgericht solch einen Fall annehmen wird. Nur falls Euch mal einer damit droht. Es lohnt sich auf jeden Fall diese Thema zu recherchieren oder noch besser einen guten Berater für Medienrecht an seiner Seite zu haben 😉
El Malevo
P.S.: Danke für den interessanten Artikel.
Leider finde ich auf ihrer Homepage die CDs nicht, jedenfalls nicht ohne Anmeldung. Das ist schade.
Auch keinen Hinweis, wie man sie als Musiker buchen kann.
schau doch x hier: pabloyludmila.com
Lieber Carsten, unsere Musik kann man hier finden: https://www.pabloyludmila.com/music
Uns kann man auch direkt über unser Künstler-Homepage kontaktieren: https://www.pabloyludmila.com/contact
Die andere Webseite ist http://www.universitango.com/ wo wir unsere Lehrvideos kostenlos veröffentlichen.
Liebe Grüße,
Pablo
Gerhard Riedl hat sich in seinem Blog etwas ausführlicher und polemischer mit meinem Text auseinander gesetzt: http://milongafuehrer.blogspot.com/2019/12/der-rambo-und-sein-blogger.html
Der tief fliegende Erzengel hat sich aus der inneren Blogger-Emigration gemeldet und auf Facebook Gerhard Riedls Beitrag kommentiert. Ich dokumentiere seinen Text an dieser Stelle samt Gerhard Riedls Antwort:
“Cassiel Tangoblogger… oh je … so dann und wann fragt jemand mal vorsichtig per E-Mail an, warum ich so selten schreibe. Der Artikel von Gerhard is”t eine – wie ich finde – sehr gute Motivation für mein Nicht-Schreiben. Oder wie es die Briten vornehm formulieren: „Never argue with a fool … people might not see the difference“. Bin gerade in Berlin und werde heute mal entspannt eine Milonga besuchen…
Gerhard Riedl Ach, keine Angst, den Unterschied würde man schon erkennen…”
und hier gehts weiter bei Gerhard Riedl:
“Aber – die Träne quillt – nun hab ich’s endlich schriftlich vom Autor persönlich: Er schreibt wegen meines Blogs nicht mehr! Sondern liest meinen!
Dass ich das noch erleben darf… Ich glaube, heut Abend ist eine Flasche Sekt fällig!”
Ich weiß ja nicht, ob Du noch etwas zu sagen hast, Cassiel, oder ob meine These stimmt: Du hast Dich “ausgeschrieben”. Dafür hätte ich angesichts Deines “Gesamtwerkes” durchaus Verständnis. Aber gesetzt den Fall, du hättest noch etwas mitzuteilen – willst Du dann Gerhard R. den Triumph gönnen, Dich zum Schweigen gebracht zu haben?
Das ist eine sehr interessantes Thema, Thomas!
Ich habe die beiden auf dem Festival in Münster erlebt und Dein gelungener Artikel hat meinen positiven Eindruck bestätigt.
Besonders schön finde ich, wie Du diese seltsame Geschlechter-Affäre aufgreifst, und für meinen Geschmack zu einem Runden Ende bringst.
Wenn Menschen es im Tango genießen und befürworten, bewusst und temporär, eine andere (vielleicht auch ursprünglichere) Rolle als im gewohnten Alltag einzunehmen, heißt dies nicht, dass deswegen Frauenrechte mit Füßen getreten werden oder das Gesamtwerk nichts mehr Wert ist.
Und ich möchte nochmal betonen, dass Pablo nicht Deutsch-Muttersprachler ist und aus einem anderen Kulturkreis kommt. Dies sollten wir bei der Beurteilung seine Aussagen berücksichtigen und uns selbst fragen ob wir uns in einer spanischen Debatte immer unmissverständlich ausdrücken könnten.
Besonders fragwürdig finde ich Übersetzungen aus dem Spanischen von Menschen, deren Spanisch Kenntnisse ich nicht beurteilen kann.
Da frage ich mich: ist die Übersetzung “Schwanz” wirklich korrekt gewählt oder tendenziös ausgelegt?
El Malevo
Im spanischen Original schrieb Herr Gomez :
„¿Querés seguir la fiesta o te vas a retirar con la cola entre las piernas?“
„cola: Schwanz, Schweif
(…)
(vulg : pene) Schwanz“
Quelle: Pons Wörterbuch Studienausgabe Spanisch
Ich bin fast überzeugt. Um mir ein umfassendes Bild machen zu können möchte ich die Sache noch im Zusammenhang lesen. Da auf Thomas FB-Seite aber die Hölle los ist, wird es noch eine Weile dauern bis ich die Zeit finde mich bis zum Oktober durchzuwurschteln.
Tja, ich habs schon längst und in 30 Minuten geschafft. Das unterscheidet halt unsere Arbeitsweisen…
Ein bisschen mehr Recherche wäre angebracht gewesen:
https://www.todotango.com/comunidad/lunfardo/termino.aspx?p=andar+con+la+cola+entre+las+piernas
https://www.elmundodelperro.net/noticia/2671/sabias-que/por-que-cuando-un-perro-esta-asustado-mete-la-cola-entre-las-patas.html
Das war mir schon klar. Aber ich lass mich auch nicht gern mit einem Hund vergleichen.
Aber jede(r) muss selber wissen, in welcher Gesellschaft er/sie sich wohlfühlt.
Kann halt sein, dass man dann auch danach riecht.
Falls das unverständlich gewesen sein sollte: “con la cola entre las piernas” bedeutet im Deutschen “mit eingezogenem Schwanz”.
Moin,
ich glaube der Part “Pablo scheut auf Facebook keine Debatte.” müsste upgedatet werden: inzwischen beschränkt er sich wohl auf rein sachliche Infos, was angesichts der Qualität seiner vorherigen (Facebook-)Kommentare sehr zu begrüßen ist.
Gruß Tom
Sehr interessanter ausfühlicher Blog über das arrivierte und musikalisch so besonders geprägte Tango Lehr- und Show-Paar, deren Karriere zu Beginn dieses Jahrzehnts in Wien begann ! Den ersten improvisierten Show-Auftritt und vieles mehr habe ich hier…Mehr anzeigen
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Danke lieber Thomas, in erster Linie dafür, dass du dich als objektiver Journalist nicht beeinflussen lässt über wem und in welchem Ton du zu berichten hast. Denn das wurde hier offensichtlich von einem Blogger, der sich selbst am liebsten liest und kommentiert verlangt. Ich konnte leider bei der Show in der Passionskirche nicht dabei sein, dafür freue ich mich sehr auf die Veranstaltung in Babylon am 31.12. Der Tango- Rambo und Ludmila werden sicher das beste geben. Genau wie es mehrmals in der Woche im Unterricht passiert der von Pablo geführt wird. Er unterrichtet nicht die Tangoschritte, er unterrichtet Tango als Kultur und Tradition. Sehr strukturiert und einfühlsam aber gleichzeitig unterhalsam und humorvoll zieht er alle Schüler leicht in seine Bahn. Es beginnt schon mit der eleganten Kleidung von ihm und seiner Partnerin in jeder Unterrichtsstunde. Ich beobachte seit über 1 Jahr, dass manche seiner Schüler gerne 2 Stunden Autofahrt in kauf nehmen um 2-3 pro Woche Pablos Kurse zu besuchen. Er lehrt Tango mit Hingabe und Leidenschaft und diese Leidenschaft zeigt er gelegentlich auch in einem Streitgespräch was wieder bestimmten Blogger den Anlass gibt die moralische Entrüstung zu demonstrieren um die eigene Intoleranz damit zu relativieren. Was ich allerdings wirklich als absurd empfinde ist der versuchte Nazi Vergleich, denn dass ist eine Beleidigung nicht nur für Pablo sondern für alle die unter der Grausamkeiten des Faschismus gelitten haben.
Ich greif ‘ hier ja selten ein, aber… erstens finde ich, dass Du auf die Kritik/Korrektur antworten solltest, lieber “El Malevo”, Zweitens finde ich, dass du Deine Korrektur durchaus etwas höflicher hättest anbringen können, liebe Theresa Faus. Und besser verständlich für ungebildete Menschen wie mich. Einfach einen langen spanischen Artikel verlinken, den sicher die meisten hier nicht verstehen… Das zeigt vor allem eins, ich sag’s mal unverblümt: eine gehörige Portion Arroganz. Noch einmal werde ich dergleichen hier nicht zulassen.