Als ich mich vor etwas mehr als 15 Jahren anschickte, kurz nach Beginn meines sechsten Lebensjahrzehnts mit dem Paartanz zu beginnen, bin ich auf ein Interview in einem der metropolitanen Stadtmagazine gestoßen. Darin beklagte Monika Keller, die Grande Dame der Berliner Standard- und Latein-Szene, dass beim Tanzen zu viele Fehler gemacht würden. Nach dieser Lektüre stand für mich fest: Da willst Du nicht hin! Für mich galt das postpunkige Postulat: Ich will Spaß. Partout zu vermeiden, was TanzlehrerInnen für Fehler halten, stand nicht auf meiner Tanzkarte.
So bin ich in Kreuzberg gelandet – in einer der “freien” Tanzschulen, die nicht zum Allgemeinen Deutschen Tanzlehrer Verband (ADTV) gehören. Im “Bebop” https://www.bebop-berlin.com hab ich damals zwei Grundsätze gelernt:
Jeder Schritt ist führbar. Man kann alles auf alles tanzen. (1)
Heute weiß ich längst, dass Christoph Neumann und Thomas Dempfle, die beiden Gründer, bei der Entwicklung ihrer eigenen Ballroom-Konzeption vom Tango beeinflusst waren. Das heißt: Wir haben haben viel Körperarbeit betrieben, aber kaum Schrittfolgen auswendig gelernt. Der Unterricht förderte eine aufrechte Haltung, genaue Bewegungen und klare Impulse für die PartnerInnen. Denn nur so war/ist es möglich, sich ohne feste Patterns im Paar verständlich zu machen. Nicht bloß im Tango. Diese Erinnerung prägt mich bis heute, da ich seit rund zehn Jahren durchaus aufhaltsam, aber unaufhaltbar in den Tango hineingeschliddert bin. So viel zum Auftakt einer narzistisch/masochistischen Bilanz dessen, was ich so treibe, wenn ich die Pista einer Milonga betrete.
In einschlägigen Tango-Foren auf Facebook lese ich immer wieder, eine bestimmte Musik sei in einer Milonga nur dann angebracht, wenn die Anwesenden auch in der Lage seien, in meinen Worten: sortenrein darauf zu tanzen – also keine Milonga auf Foxtrott, keinen Tango auf Bolero usw… Nur Tango auf Tango. Und selbstverständlich keine Musik, die jünger ist als mindestens 60 Jahre alt. Aufgrund meiner tänzerischen Vergangenheit ist mir ein solches “Reinheitsgebot des Tango” von Grund auf fremd. Vorsichtig formuliert. Einer der Gründe, warum ich Tango tanze, ist ja gerade die größere Freiheit – ohne Grundschritt (wenngleich die Base gelegentlich dazu erklärt wird) und weitere festgelegte Folgen.
Ich finde Foxtrott-Musik und Milonga-Schritte höchst kompatibel, um bloß ein Beispiel zu nennen. Getreu dem Motto: Man kann alles auf alles… baue ich auch gern mal ein kleines Element aus der Rumba in meinen Tango ein. Leichter wird das Tanzen für mich auf diese Weise nicht unbedingt. Aber interessanter. Denn ich muss in der Lage sein, meiner (im Zweifel: fremden) Tanzpartnerin eine Gestaltungsidee nahezulegen, mit der sie vielleicht noch nie konfrontiert war. Und das möglichst gewaltfrei. Wenn’s klappt, findet sie Spaß daran. Hab’ ich ganz großes Glück, signalisiert mir ein Lächeln, dass sie sich an ihre eigene Ballroom-Vergangenheit erinnert.
Vor einiger Zeit habe ich die Soltada entdeckt – genauer gesagt: wieder entdeckt. Denn kurze oder längere Solo-Sequenzen eines oder beider Partner lernen Standard- und Latein-Tänzer schon sehr früh. Die simpelste ist die Unter-Arm-Drehung der Folgenden. In meiner geliebten Rumba lösen sich die TänzerInnen bisweilen auch ohne jegliche Berührung von einander. In einem Wettbewerb des “Tango de Pista” wäre ihnen damit die Disqualifikation sicher. Denn die Auflösung der Umarmung gilt nach den Regeln der “Mundial” (der Tango-WM) als Regelverstoß. Aber eine Milonga ist keine Meisterschaft.
Außerdem: Handelt es sich beim kurzfristigen “Auseinander Tanzen” wirklich um eine Auflösung der Umarmung? Ich meine: Nein. Sie wird nur erweitert. Denn die beiden Teile eines Paares müssen exakt im Einklang bleiben, um am Ende störungsfrei wieder in der engen körperlichen Berührung zu landen. Auch in der Trennung zelebrieren wir die viel beschworene Magie des Abrazo. Dafür braucht es nicht viel, nur ein wenig mehr Raum als “normal”. Dass ich ihn mir nur dann nehmen darf, wenn meine Partnerin und ich hinreichend Platz haben, wusste ich lange, ehe ich zum ersten Mal das Wort “Ronda” gehört hatte.
Generell tanze ich allerdings am liebsten in enger Umarmung – so eng wie eine Partnerin es zulässt. Eine Einschränkung: Ich liebe es zwar, mir Videos von Carlos Gavito anzusehen. Für mich einer der größten Maestros in der Geschichte des Tango. Diese Langsamkeit, diese Eleganz…. obwohl ich manchmal Sorge habe, wie die Rücken seiner Partnerinnen die extrem schräge Interpretation der “Apilado-Haltung” überstehen. Doch Marcella Duran, die wichtigste von ihnen, tanzt auch Jahre nach seinem Tod noch. Abgesehen davon, dass ich nicht in der Lage wäre, eine solche Positionierung technisch zu bewältigen, bevorzuge ich es, wenn wir einander im Paar sehr nahe kommen, aber beide jeweils unsere eigene Achse behalten. So können beide PartnerInnen sich selbständig bewegen.
Ich mag es, wenn eine Tanzpartnerin von dieser Selbständigkeit Gebrauch macht und über bloße Verzierungen hinaus in einen Dialog mit mir tritt. Deshalb vermeide ich den festen “Tangogrip”, wie ich ihn anfangs in Berlin noch gelernt habe und wie ihn viele der älteren Herrschaften in Buenos Aires praktizieren. Für meine Art mit einer Partnerin umzugehen, hab’ ich irgendwann einmal den Begriff der “Einladungsführung” gelernt. Das von mir bevorzugte Verhalten der Partnerin wird neuerdings im Netz auch als “powered Following” (hab’s irgendwo bei der Münchener Tango-Expertin Theresa Faus gelesen) bezeichnet. Wenn ich merke, dass jemand mit dieser Form des offeneren Dialogs nicht klar kommt, muss ich halt umschalten und fester zupacken.
Abgesehen davon finde ich die enge Tanzfassung einfacher als die anfangs meistens gelehrte “Halbdistanz” des Salon-Tango – nicht bloß, weil sie weniger Figuren erlaubt, sondern auch weil die, wie sag ich’s: größere Berührungsfläche die Übertragung von Impulsen und Antworten erleichtert. Für mich ist es kein Widerspruch zu dieser Vorliebe, wenn’ die Musik mich (und meine Partnerin) gelegentlich reizt, die Haltung zu Soltadas mit oder ohne Drehung zu öffnen. Deshalb mag ich auch Mixed Milongas, in denen ich einmal in einer Rumba schwelgen oder mit einem Boogie Woogie abhotten kann. Und ich gebe zu: Dabei unterläuft mir immer wieder der ein oder andere Tangoschritt. Es ist also ein Hybrid, wie ich tanze. Oder weniger vornehm: Bastard-Tango.
Aber zurück zu Gavito: Ich hab’ für einen früheren Beitrag schon Mal tango-pädagogischen Tadel geerntet, als ich unter Berufung auf sein Vorbild die These vertreten habe, man könne auch auf komplizierte Musik einfach tanzen. Ich zeige dazu hier ein Video von Gavito/Duran und zitiere Michael Lavocah, der sich mit der Musik des späten Osvaldo Pugliese auseinandersetzt:
“Heute schätzen wir diese Aufahmen als weniger tanzbar ein als jene aus den 50er Jahren. Aber es ist immer noch sehr stark ein Tanzorchester. Mehr denn ja muss man zur Atmosphäre und dem Gefühl tanzen, das diese Musik vermittelt, statt den Versuch zu unternehmen, alles Einzelheiten zu interpretieren.”
Genau das nämlich unterlässt Gavito: ”
“Aber was er tut, ist Pausen zu machen. So ermöglicht er es, dass die Spannung und das Drama der Musik ihn erfassen wie eine Welle. Gavitos Auftritte anzuschauen, ermöglicht mir, das Wesen dieser Musik wahrzunehmen – und was es uns als Tänzern anbietet.” (2)
Das ist eine komplett andere Sichtweise als ich sie neulich in einem DJ-Forum auf FB gelesen habe. Dort begründete eine international agierende Tanzlehrerin, dass sie es als DJane vermeide, Pugliese zu spielen, wenn sie sehe, dass die Besucher einer Milonga nicht einmal in der Lage seien, “Triplets” zu tanzen. Überhaupt wisse sie inzwischen so viel über die Musik, dass es ihr immer schwerer falle, ich sag’s jetzt leicht polemisch zusammengefasst in meinen Worten: Ungebildete Menschen darauf tanzen zu lassen. Alles was ich dazu sagen könnte, wäre unhöflich. Also schweige ich bis auf das Geständnis: Das Wort “Triplets” hatte ich in zehn Jahren Tango-Unterricht noch nie gehört.
Ich bin nicht arrogant genug, mich tänzerisch in die Nähe von Carlos Gavito auch nur zu träumen. Die Videos in diesem Blog zeigen das klarer als mir lieb ist. Aber ich finde, wir können beim Studium der alten Maestros lernen, uns an einigen ihrer Prinzipien zu orientieren. Das oberste ist aus meiner Sicht: Zuhören und sich des Grundsatzes erinnern, dass Tanzen heißt: Zur Musik gehen (auch dies eine Prä-Tango-Erinnerung aus dem Bebop). Ob wir dies im Gleichschritt mit dem Taktschlag tun, in halber oder doppelter Geschwindigkeit, ob wir einen Off-Beat einstreuen oder eine Synkope: All das bleibt im Tango, anders als im Ballroom-Dancing zum Glück uns überlassen – je nach Situation und Fähigkeit. Wenn wir uns von der Musik leiten lassen, ergibt es sich obendrein (fast) wie von selbst, dass wir zu jedem Orchester (mindesten ein wenig) anders tanzen als zu einem anderen. Nebenbei: Ich bin jetzt bald 69 Jahre alt. Da entscheide ich mich (zum Leidwesen meiner Frau) immer öfter für die langsamere Variante – im Rahmen der Musik, versteht sich.
Das hilft mir auch beim Umgang mit unbekannten Klängen. Selbstverständlich habe ich meine “personal Favorites”, zu denen ich immer wieder gern tanze – wobei die Vorlieben durchaus wechseln. Pugliesisches Pathos zum Beispiel notiert an meiner Musikbörse seit einiger Zeit etwas schwächer. Dagegen ist der Kurs des “Rey del Compas” gestiegen, seit ich mich für die Rezension des Buches von Michael Lavocah intensiver mit Juan D’Arienzo beschäftigt habe. (3) Faszinierend aber finde ich es immer wieder, mich in neue Musik hinein zu tasten. Ich mag die Herausforderung, den Improvisationen von Carlos Libedinsky und seinem “Magic Signs Orchestra” zu folgen, die am Beginn eines Stückes oft selbst noch nicht unbedingt wissen, wo genau sie am Ende landen werden. Und seltsam: Wenn ich dann im Berliner Tangoloft (wo sonst ist in Berlin so etwas zu erleben…) um mich schaue, stelle ich frei nach Roy Black fest: Du bis nicht allein!
Ansonsten füge ich mich in einer traditionellen Milonga den Vorschriften des geregelten Kreistanzes. Weitgehend. “Counterclockwise” heißt die Richtung übrigens auch im Ball-Room-Dancing. Unbedingt gilt für mich als notorischen Außen-Tänzer das Überholverbot nur auf der rechten Seite. Was die linke angeht, verhalte ich mich in Anlehnung an die Straßenverkehrsordnung: Überholen nur notfalls und mit Rücksicht auf meine Umgebung. Aber wenn vor mir ein Paar noch am Beginn des dritten Tanzes einer Tanda meint, seine “Argentinitad” durch ausführliches Steh-Geschwätz beweisen zu müssen, dann kann ich schlicht nicht anders…
Ich bin auch in der Lage, mich auf einer Tanzfläche am Rande der Überfüllung unfallfrei zu bewegen. Den Höhepunkt an Genuss bildet derlei “Sardinen-Dosen-Tango” für meinen Geschmack jedoch nicht. Eine Pista künstlich zu verkleinern, um die TänzerInnen eine “ordentliche” Ronda üben zu lassen, gehört sicher in den Unterricht. Manchmal. Im “wirklichen Leben” changiert es aus meiner Sicht zwischen Snobismus und Sadismus. Ein Nase rümpfendes “Dann bis Du eben nicht gut genug!”, nehme ich dafür Achsel zuckend in Kauf.
An dieser Stelle ist es Zeit für ein weiteres Geständnis: Zu meinen grundlegenden Eigenschaften gehört ein gerüttelt Maß an Faulheit. Auch in Zeiten, da ich noch regelmäßig Unterricht genommen habe, war Üben nicht mein Ding. Meine Übung fand auf der Tanzfläche statt… ob im Ballroom-Dancing oder beim Tango. Diese Methode funktionierte (jedenfalls aus meiner Sicht), solange ich häufig bis exzessiv Tanzen gegangen bin. Drei bis vier Mal pro Woche. Mindestens. Außerdem war ich hoch motiviert, meinen Arbeitsalltag zu vergessen: Rein in die Tanzschuhe, rauf auf die Pista und up, up and away in eine andere Welt.
Als Rentner fehlt mir diese Motivation. Ich brauche nichts zu kompensieren. Vielmehr muss ich mich öfter systematisch zum Tanzen motivieren, damit ich nicht aus der Übung gerate. Dabei kommt mir leider häufig mein Musik-Geschmack in die Quere. Der unterscheidet sich halt von dem so vieler DJs der in Berlin vorherrschenden klassischen Milongas. Ich mag halt a bisserl Abwechslung. Und ein wenig moderner darf’s auch sein… auf jeden Fall lebendiger. Bei manchen musikalischen Gatekeepern hab ich das Gefühl, ihnen sei das wichtigste, die Ronda nicht in Unordnung zu bringen, selbst wenn genug Platz ist. Auch für ein wenig Unordnung.
Deshalb sitze ich immer öfter in Milongas, schaue zu und ärgere mich über die Musik. Das beschädigt meine Stimmung weiter. Und dem dringenden Training meiner tänzerischen Fähigkeiten dient es erst recht nicht. Ein altes Mittel hilft allerdings immer noch, mich zu aktivieren: eine neue Tanzpartnerin, die mich – mit einem altmodisch pathetischen Wort – bezaubert. Es muss nicht immer auf einen “Tangasmus” herauslaufen, wie ich ihn in meinem erfolgreichsten Beitrag auf diesem Blog beschrieben habe (4). Aber ein Flow, der uns hinweg trägt auf ein Hochplateau tänzerischer Wonne – der kommt schon immer wieder vor. Oder die Freude, dass da eine fremde Frau in einer anderen Stadt auf Anhieb meinem Impuls zu jenen kleinen Rückwärts-Ochos folgt, die ich so liebe. Gelaufen, nicht gedreht. (Die meisten verfallen automatisch in einen Pivot). Diese Andrenalin/Endorphin-Spritze wirkt noch in der folgenden Tanda mit meiner Frau. Sie wartet auch geduldig, wenn mich auf dem Weg zur Garderobe die ersten Töne von Alfredo Zitarrossas “El Violin de Becho” erwischen – gerade auf der Höhe einer Lieblingstänzerin, die dem Zauber dieses Stückes genauso verfallen ist wie ich. Unsere Blicke treffen einander… und ich bin halt vier magische Minuten später bei meinem Mantel. Aber wieder etwas glücklicher mit dem Tango.
Meiner Faulheit zum Trotz gehört zu meinen Vorsätzen nicht erst seit dem Jahreswechsel, wieder Unterricht zu nehmen, mich selbst mehr zu fordern und nicht zu warten, bis eine gute Tanz-Fee mich aus meiner Routine heraus beamt. Den ersten Schritt habe ich bereits getan und gemeinsam mit meiner Liebsten einen Workshop besucht. Lindy-Hop. Das macht Laune. Ein regelmäßiger Kurs soll sich anschließen. Aber einen neuen Tango-Lehrer hab ich auch schon im Auge…
(*) Die Tänze, mit denen meine Frau und ich uns hier dem Blick des Publikums aussetzen, sind beide ungeprobt improvisert. Die Harfen-Version von “El dia que me quieras” meiner Tochter Laura Oetzel und ihres Partners Daniel Mattele hatten wir vorher beide mehrfach live gehört, hier aber zum ersten Mal von ihrer CD “Angel y Diablo”. Das Stück von Jimi Hendrix kannte ich . Meine Liebste hörte es zum ersten Mal.
(1) Und jeder/jede tanzt mit jedem/jeder! Denn dass Lesben und Schwule nicht aufgenommen wurden, war der zentrale Grund für die Gründung der “freien” Tanzschulen. Das schlug sich auch in den Namen nieder. Das “Bebop” trägt den Untertitel “Die andere Tanzschule”. Eine andere heißt “taktlos”. Die unter TangotänzerInnen in Berlin bekannteste ist “Walzer linksgestrickt”, denn hier finden seit langem Milongas statt.
(2) Michael Lavocah, Tangomasters, Osvaldo Pugliese, Milongapress 2016, S. 184f.
(3) http://kroestango.de/aktuelles/der-rolling-stone-des-tango-revisited/
(4) http://kroestango.de/aktuelles/kuschelparty-und-tangasmus/
4 Comments
Wir haben einige Gemeisamkeiten – habe mich in vielen Passagen des Textes wiederentdeckt (aber natürlich nicht allen). Schön formuliert.
Sind das bei 0:13 und 1:30 nicht auch Soltadas?
https://www.youtube.com/watch?v=_httsUawiFg
Aber besonders kokett finde ich ja den Kopfwackler bei 1:40
Ein gutes Mittel gegen Tango Faulheit wär ja vielleicht mal ein Tangourlaub in La Rogaia. Da gibt´s neben Tango viel Entspannung und italienisches Essen : – )
Bin dabei, die Tangofaulheit schon at home zu bekämpfen. Aber Rogaia steht auf dem Programm. Leider sind meine Mittel erst mal durch einen Umzug gebunden…