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Das Leben ist (k)eine Milonga…

20. Dezember 2017
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NOCH EIN TANGOBLOG – WARUM? WARUM NICHT...

Wer von uns Freund(inn)en des argentinischen Tango hat noch nicht zu dieser schwungvollen Milona aus dem Repertoire von PEDRO LAURENZ getanzt? Aber hat auch schon jemand auf den Text von RODOLFO SCIAMMARELLA geachtet?

Das Leben ist eine milonga, und man muss sie tanzen können,/ denn auf der Pista ist fehl am Platz, wer aus dem Takt kommt./ Das Leben ist eine Milonga, und man muss sie tanzen können,/ denn es ist traurig zu sitzen, während die anderen tanzen.

Einen prosaischen Blick wirft dieser Refrain auf das Tanzgeschehen. Und auf das Leben. Keine Umarmungsesoterik, keine Beschwörung der harmonische Tangofamilie. Der kurze Text sieht eher eine Gemeinschaft missgünstiger Meckerer:

Alle hoffen darauf, ihre Lage zu verbessern,/ alle seufzen mit oder ohne Grund./ Alle beklagen sich, dass es ihnen nicht mehr gut geht. /Keiner erträgt das Ungemach, wenn es Hindernisse gibt.

(Vielen Dank der Münchener Djane und Tangoexpertin Theresa Faus für ihre, wie sie betont, unliterarische Rohübersetzung).

So weit wie SCIAMMARELLA mag ich nicht gehen. Aber ich schätze seine Nüchternheit. Sie nehme ich mir zum Vorbild für meinen Blog:

Mylonga – Beobachtungen und Bemerkungen eines tangotanzenden Flaneurs.

Ein Flaneur streift mehr oder weniger ziellos umher, schaut sich um – und denkt sich sein Teil. Manche schreiben darüber. Höchst subjektiv. WALTER BENJAMIN hat seinen literarisch flanierenden Freund SIEGFRIED KRACAUER einen „Lumpensammler“ genannt, der „mit seinem Stock die Redelumpen und Sprachfetzen aufsticht, um sie murrend und störrisch, ein wenig versoffen, in seinen Karren zu werfen.“

Ich verspreche, nicht ganz so mürrisch zu sein, sondern meine Fundstücke aus der Welt des Tango mit einem Anflug (selbst)ironischer Melancholie zu kommentieren. Als Tänzer gehöre ich ja zu jener Szene, die ich beobachte. Eines werde ich sicher kritisieren. Anderem ein ausführliche „gefällt mir“ anheften und (hoffentlich) möglichst vieles empfehlen – zum Besuch, zur Nachahmung oder auch zum Kauf. Aber die Bemühung um ein Stück weit geistige Unabhängigkeit muss sein.  Eine déformation professionnelle aus Jahrzehnten als Journalist.

Zum Teil habe ich bereits auf Facebook betrieben, was ich nun dem „freien“ Netz überantworte. Mal schauen, was mir darüber hinaus einfällt – außer etwas längeren Texten. Los geht’s mit Erlebnissen & Gedanken von meiner Pilgerfahrt ins Mekka des Tango, nach BUENOS AIRES.

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Thomas
Thomas

6 Comments

  1. cassiel sagt:
    21. Dezember 2017 um 10:30 Uhr

    Schön! Ein weiteres Tangoblog … das freut mich (für mich kann es nicht genug Blogs zum Tango geben). Ich wünsche gutes Gelingen und schaue demnächst wieder vorbei.

    Antworten
    • Thomas sagt:
      21. Dezember 2017 um 10:34 Uhr

      vielen dank. ich kämpfe noch etwas mit der technik. und ich gebs zu: auch mit der intonation. du kennst das.

      Antworten
  2. Laura sagt:
    22. Dezember 2017 um 13:40 Uhr

    Noch ein Tango-Blog aus Berlin, wie schön. Ein herzliches Willkommen in der Bloggerwelt, Thomas. Ich freue mich auf Deine Artikel und wünsche viel Erfolg.

    Antworten
  3. Michael Sacher sagt:
    22. Dezember 2017 um 13:41 Uhr

    Bin gespannt, und freue mich vorerst über die fast korrekte Orthographie. Man fühlt sich jetzt als Leser auch ein bisschen mehr wertgeschätzt als bei deiner gewohnten dahingeworfener durchgehender Kleinschreibung.
    Bin halt streckenweise Traditionalist, wesßte ja! 😉

    Antworten
    • Laura O. sagt:
      3. Januar 2018 um 13:07 Uhr

      Sehr geehrter Herr Kröter,
      auch ich bin sehr erfreut über Ihr Bekenntnis zur korrekten Orthographie. Ich freue mich darauf, Ihre weiteren Beiträge zu lesen!
      Hochachtungsvoll,
      Laura Oetzel

      Antworten
  4. Michael Sacher sagt:
    22. Dezember 2017 um 13:42 Uhr

    (Hab aus Harmoniegründen unterbewußt gleich ein paar Schnitzer in meinen Kommentar eingebaut.)

    Antworten

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